Früherkennung

Rechtzeitig erkennen und vorbeugen

Eine frühzeitige Diagnose von Typ-1-Diabetes (T1D) bietet die Chance auf rechtzeitige Beratung und Betreuung, wodurch akute Komplikationen vermieden werden können.

Durch die Früherkennung in einem Stadium ohne Symptome können Betroffene schwere Stoffwechselentgleisungen verhindern und sich in ihrer eigenen Geschwindigkeit auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten.

Sei dabei!

Fr1da-Studie

Immer mehr Kinder erkranken an Typ-1-Diabetes (T1D). Unter dem Namen „Fr1da – Typ-1-Diabetes: Früh erkennen – Früh gut behandeln“ läuft seit 2015 in Bayern die weltweit erste bevölkerungsweite Studie zur Früherkennung von T1D bei Kindern. Nach dem Erfolg der Fr1da-Studie in Bayern wurde das Screeningprogramm seit 2022 erfolgreich ausgeweitet und wird in Zusammenarbeit mit mehreren deutschen Zentren (Fr1da-Plex) durchgeführt. Die Fr1da-Studie ist eine unabhängige wissenschaftliche Studie des Helmholtz Munich.

In der Fr1da-Studie wird mit nur wenigen Blutstropfen geprüft, ob ein Kind im frühen Stadium der Krankheit ist. Wird dies früh erkannt, kann sofort optimal betreut werden, um schwere Stoffwechselstörungen zu vermeiden.

Alle Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren, die in Bayern, Niedersachsen, Hamburg oder Sachsen leben, können sich in der Fr1da-Studie freiwillig und kostenlos testen lassen.

Fr1da-Studie für Verwandte

Nahe Angehörige von Menschen mit T1D haben ein deutlich erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. Deshalb gibt es deutschlandweit für diese Personen einen kostenlosen T1D-Früherkennungstest im Rahmen der Fr1da-Studie für Verwandte. Die Fr1da-Studie ist eine unabhängige wissenschaftliche Studie des Helmholtz Munich.

Folgende Voraussetzungen müssen für eine Teilnahme erfüllt sein:

  • Du bist zwischen 1 und 21 Jahren alt und lebst in Deutschland.
  • Ein Elternteil, Kind, (Halb-)Schwester, (Halb-)Bruder, Tante, Onkel, Cousin, Cousine, Nichte oder Neffe hat T1D.
  • Bei dir wurde bislang kein T1D diagnostiziert.

MAT-DE-2403600-1.0-01/2025