Häufig gestellte Fragen
T1D ist eine fortschreitende Autoimmunerkrankung, bei der der Körper seine eigenen insulinproduzierenden Zellen (Betazellen genannt) angreift. Wenn zu wenige Betazellen vorhanden sind, führt dies zu erhöhten Blutzuckerspiegeln.
T1D beginnt Monate bis Jahre vor dem Auftreten von Symptomen und durchläuft verschiedene Stadien, die durch das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern im Blut gekennzeichnet sind.
T1D ist die häufigste Stoffwechselerkrankung bei Kindern und Jugendlichen. Allerdings sind ca. 62 Prozent der Betroffenen über 20 Jahre alt. Jeder kann betroffen sein, auch ohne familiäre Vorbelastung.
Bei der Diagnose können schwerwiegende Komplikationen wie diabetische Ketoazidose (DKA) auftreten.
Diabetische Ketoazidose ist eine Komplikation von T1D, die zu einem schwerwiegenden Zustand führen kann. Sie erfordert oft eine Intensivbehandlung im Krankenhaus.
Früherkennung ermöglicht es, diabetische Ketoazidose zu verhindern und den besten Zeitpunkt für den Beginn der Insulintherapie festzulegen, was eine bessere Blutzuckereinstellung ermöglicht und mehr Zeit für die individuelle Anpassung an das Leben mit T1D gibt.
Neben genetischen Faktoren können frühe Virusinfektionen und andere Umweltfaktoren in den ersten Lebensjahren das Risiko für T1D erhöhen.
T1D ist oft mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Schilddrüsenentzündungen oder Zöliakie verbunden und tritt häufig gemeinsam auf.
Bevor Symptome auftreten, kann T1D bereits durch Tests auf spezifische Antikörper im Blut diagnostiziert werden.
Langfristig kann Typ-1-Diabetes zu kleinen und großen Gefäßschäden führen, insbesondere wenn nicht von Anfang an eine gute Blutzuckereinstellung erfolgt.
MAT-DE-2403600-1.0-01/2025